Die Geschichte der legendären CSPublic beginnt im ausgehenden 20. Jahrhundert, als in einem kleinen Ruhrgebietsstädtchen die Idee geboren wird, die Welt mit creativen, innovativen und vielleicht auch plakativen Software-Schmankerln zu erfreuen. Doch so schnell ging das alles nicht. Nach langjähriger Programmierarbeit war es irgendwann soweit, aber kaum einer merkte es, da die ersten Gooddies zunächst nur in erlauchtem Kreise getestet und alsbald geschätzt wurden.

Schritt für Schritt erweiterte CSPublic, damals bisweilen noch CSoft genannt, seine Produktpalette. Die Namensgebung hat übrigens kein geringerer als Bill Gates mit zu verantworten. Schließlich konnte MS-DOS nur maximal achtstellige Dateinamen verarbeiten - so wurde aus den Creative Software Publications kurz und bündig CSPublic. Ist doch gar nicht mal so schlecht, oder?

CSPublic goes Windows

Neben dem Allzeit-Hit "Drei Gewinnt" machte schon bald das erheblich komplexere "Vier gewinnt" auf sich aufmerksam. Kamen anfangs nur Fans des puristischen MS-DOS auf ihre Kosten, die sich auch an dem Utility "Quadratische Gleichungen" ergötzten, erkannte CSPublic schnell die Zeichen der Zeit und öffnete ein Fenster in die Windows-Welt. So war das damals. Um die DOS-Fangemeinde nicht zu verprellen, blieben die bewährten DOS-Programme natürlich weiterhin im Angebot. Tradition und Innovation sollten von nun an die Leitlinien der CSPublic-Firmenpolitik sein. So konnten parallel unsere Software-Highlights von den Windows-Vorteilen profitieren.

Logostreit

Zu Irritationen führte gegen Mitte der 90er Jahre die Marketing-Politik des Mineralöl-Konzerns Aral. Dieser nahm für sich das Privileg in Anspruch, ein Logo an seinen Tanken aufzuhängen, das dem von CSPublic in Form und Farbgebung verblüffend nahe kam.

Da CSPublic eh über ein neues Logo nachgedacht hatte, überließen wir in unserer unendlichen Güte dem Ölmulti unser Symbol und zwangen einen anonym bleiben wollenden Top-Designer, ein neues zu kreieren. Heraus kam dabei etwas, das wir uns bis heute nicht erschöpfend erklären können: Für die einen ist es eine Blume, für die anderen ein Apple-Abklatsch.

Für uns verkörperte es am ehesten die Vielfältigkeit und Dynamik unserer Tradition und Innovation verbindenden Software. Starre Formen würden dem Kreativitätspotenzial von CSPublic nicht hinreichend Ausdruck verleihen. Soll doch jeder erkennen, was er will. Da sind wir tolerant. In diesem Sinne sehen wir auch das Ergebnis, das entstand, als unser Chef eines Tages mit seinem Malprogramm spielte, einen tollen Grafik-Filter entdeckte und damit die neueste Variante erzeugte (rechte Abbildung)... Das neue Konstrukt hat auf jeden Fall an Dynamik gewonnen, nicht wahr?

Auf Expansionskurs

Zu Beginn entschied sich das Vertriebsmanagement für Disketten als Distributionskanal. Die persönliche Beratung und Betreuung hatte bereits damals einen sehr hohen Stellenwert. Schnell wurde jedoch deutlich, dass ein höherer Marktanteil so nicht zu schaffen war. In einem ersten Schritt schloss CSPublic eine Kooperation mit einem Mailbox-Betreiber, so dass der geneigte Nutzer mit damals modernsten Datenfernübertragungs-Techniken Zugriff auf unsere Software-Spezialitäten hatte.

Im Zuge der Globalisierung und zunehmender Beliebtheit des Internets entschied sich CSPublic, eine Vorreiterrolle einzunehmen und ein Webangebot zu etablieren. Aufgrund des noch bescheidenen Budgets war CSPublic auf eine Kooperation mit dem Webspace-Anbieter "GeoCities" angewiesen. Auf diesem Wege entdeckten die breiten Massen die Vorzüge von CSPublic.

Der Markenname wird bekannt

Irgendwann in den neunziger Jahren leistete sich CSPublic den Luxus einer eigenen Domain. Nicht zuletzt deshalb konnte sich CSPublic weltweit als Markenname etablieren.

Die Resonanz war überwältigend. Wir hielten die Fangemeinde nicht nur mit neuem "Software-Futter" bei der Stange, sondern sorgten auch über Content unserer Website für gepflegte Unterhaltung (Sie wissen schon).

Wie geht's weiter?